Das Gold der Akan Höfischer Goldschmuck aus Westafrika

Die Kunst der Akan, beheimatet in Ghana und der Elfenbeinküste, zeichnet sich durch die meisterhafte Verarbeitung von Gold aus. Diese Exzellenz zeigt sich in beeindruckenden Rangabzeichen, filigranen Schmuckstücken und elegant vergoldeten Holzschnitzereien, hauptsächlich aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Die Exponate stammen aus der Sammlung Liaunig und umfassen alle wichtigen Objekttypen der Akan-Kunst, die höchste handwerkliche Fähigkeiten und ästhetische Qualität vereinen.

Die Gesellschaftsstrukturen und kulturellen Ausdrucksformen der Akan, zu denen die Ashanti, Baule, Fante, Akyem, Bono und weitere Untergruppen gehören, sind vielfältig. Dennoch verbindet sie ein gemeinsames historisches Erbe und das zentrale Element ihrer Kultur: das Gold.

Gold spielt eine entscheidende Rolle im Erscheinungsbild der Akan und symbolisiert vor allem gesellschaftlichen Status. Die Häuptlingswürde wird durch prachtvolle Ornate mit goldverzierten Kronen, Amuletten, Sandalen und kunstvoll gestalteten Staatsstühlen dargestellt. Gold ist nicht nur bei politischen Ereignissen von Bedeutung, sondern auch bei kultischen Handlungen und im Alltag allgegenwärtig.

Die einzigartige Machart und Gestaltung des Akan-Golds, wie die hochfiligrane Wachsfadentechnik, zeugen von der brillanten Handwerkskunst der traditionellen Goldschmiede. Wiederkehrende geometrische Formen und figürliche Darstellungen verbinden das traditionelle Akan-Gold mit modernem Design, wodurch ein kunsttheoretisch wertvoller Bezug zur Gegenwart entsteht.

Die im Knauf-Museum ausgestellten Werke stammen aus der renommierten Sammlung Liaunig, die normalerweise im Museum Liaunig in Kärnten zu sehen ist. Diese Sammlung umfasst Schmuckstücke aus dem 19. und 20. Jahrhundert sowie ältere Exponate und repräsentiert alle bedeutenden Objekttypen der Akan-Kunst.

Erleben Sie die faszinierende Goldkunst der Akan und tauchen Sie ein in die reiche Geschichte und Kultur dieser westafrikanischen Volksgruppe.

Mehr unter: www.knauf-museum.de

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