Eine kurze Geschichte der Menschheit – unter diesem Titel ist das Buch des israelischen Historikers Yuval Noah Harari erschienen, das die Erzählstruktur der gleichnamigen Ausstellung bestimmt. Anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Israel Museums in Jerusalem wurde die Schau mit herausragenden Objekten aus dessen Sammlung entwickelt und kann nun erstmalig in Europa präsentiert werden.

Die archäologischen Objekte erzählen die Geschichte der Menschheit von ihrem Aufbruch in die Zivilisation bis in die Gegenwart. Warum starb der Neandertaler aus? Wird ihm der Eisbär folgen? Welchen Anteil haben wir daran?

Zu den gezeigten Objekten gehören unter anderen die ältesten bekannten Überreste einer Feuerstelle, die frühesten Zeugnisse für den Gebrauch von Schrift und Ziffern, eine fotografische Reproduktion der ältesten Niederschrift der Zehn Gebote sowie eine Ausgabe der Gutenberg-Bibel.

Einen großen Schatz der Ausstellung bilden 36 Skulpturen von Göttinnen und Göttern aus aller Welt – von neolithischen Stein- und Tonplastiken über altägyptische, griechische und römische Götterdarstellungen bis hin zu Skulpturen aus Lateinamerika, Afrika und Asien. Diese Objekte werden ausgewählten Positionen der zeitgenössischen Kunst gegenübergestellt, welche die Geschichte mit der Gegenwart verknüpfen. Darunter sind Werke von Mirosław Bałka, Bruce Conner, Mark Dion, Douglas Gordon, Adrian Paci, Paul Pfeiffer, Charles Ray, Michal Rovner, Haim Steinbach und Mark Wallinger.

Eine Ausstellung des Israel Museums, Jerusalem, in Kooperation mit der Bundeskunsthalle, Bonn.

Von 22. November 2016 bis 26. März 2017 in der Bundeskunsthalle, Bonn

Mehr unter bundeskunsthalle.de

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