Rudolf Simek, geboren im österreichischen Eisenstadt, studierte Germanistik, Philosophie und katholische Theologie. Bis 1995 leitete er die Fachbibliothek des germanischen Instituts der Universität Wien, war Dozent sowohl in Wien als auch an der päpstlichen Hochschule Heiligenkreuz. Von 1995 bis zu seinem Ruhestand hatte er als den Lehrstuhl für Ältere Germanistik mit Einschluss des Nordischen an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn inne. Längere Forschungsaufenthalte führten ihn an Hochschulen in Reykjavík, Kopenhagen, London, Oxford und Sydney. In seiner Eigenschaft als ausgewiesener Fachmann insbesondere hinsichtlich der Themenkreise Wikinger, germanische Mythologie, Skandinavistik und Mittelalter wirkte Simek in diversen TV-Dokumentationen mit. Einem breiten Publikum wurde er als „Lehrer Haase“ in der 2015 erschienenen Verfilmung des Romans „Mara und der Feuerbringer“ bekannt.

In dem vorliegenden Interview-Film besprechen Harald Meller und Rudolf Simek unter anderem die Mythologie der Wikinger sowie die Geschichte und das Handwerk der Nordischen Völker im Allgemeinen. Auch Verbindungen zur modernen Pop-Kultur werden gezogen.

Wir danken dem Archäologischen Museum der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, in dessen Räumen das Interview aufgenommen wurde.

Eine Thomas Claus Medienproduktion im Auftrag des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt – Landesmuseum für Vorgeschichte in der Archaeofilm-Reihe „Harald Meller trifft“, 2024. „Archaeofilm“ ist eine geschützte Wort-Bild-Marke des Landes Sachsen-Anhalt (LDA).

Bildgestaltung: Chris Grewe
Ton: Simon Hückstädt
Schnitt: Alexander Woltexinger
Grafik: Oliver Thomas
Regie: Thomas Claus

Mehr unter: mediathek.landesmuseum-vorgeschichte.de

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