Jan Vogler, Cellist und Intendant der Dresdner Musikfestspiele, verrät uns UNTER ITALISCHEN HIMMELN, dass sein Cello in Italien, nämlich in Cremona, „geboren“ wurde. Als Besucher von Italien ist er immer wieder aufs Neue verzaubert, wenn sein Cello nach Hause kommt – vom Flair das Architektur, Landschaft und die Menschen gemeinsam kreieren.

„Mein Bild von Italien…“ – Inspiriert von unserer Sonderausstellung „Unter italischen Himmeln“ erzählen bekannte Dresdner von ihren ganz persönlichen Italienbildern und -erinnerungen.

Über die Ausstellung

Unter italischen Himmeln – Italienbilder des 19. Jahrhunderts zwischen Lorrain, Turner und Böcklin

Noch bis bis 28. Mai 2017 in der Galerie Neue Meister im Albertinum

Italien, das „Land, wo die Zitronen blüh’n“, war im 19. Jahrhundert ein magnetisierender Ort. In Deutschland befeuerte Johann Wolfgang von Goethe mit seiner 1816/17 veröffentlichten „Italienischen Reise“ nachhaltig den kollektiven Drang in den Süden. Bereits 1801 brachte Heinrich von Kleist, als er schwärmerisch von einem „reinen blauen italischen Himmel“ über Dresden schrieb, die tief verankerte Sehnsucht nach dem hellen Licht eines Landes zum Ausdruck, das ebenso mit seinen antiken und christlichen Stätten, mit seinem Reichtum an Renaissancekunst sowie mit seinen rauen und elegischen Landschaften verzauberte.

Das Albertinum zeigt eine umfassende Retrospektive zu deutschen Italienbildern des 19. Jahrhunderts. Erstmals wird hierzu der reiche Bestand der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, ergänzt um hochkarätige Leihgaben, in den Fokus gerückt. Das Schaffen deutschsprachiger Künstler steht dadurch im Dialog mit Arbeiten herausragender internationaler Zeitgenossen wie Camille Corot, Johan Christian Dahl, William Turner und Arnold Böcklin.

Zahlreiche Werke aus dem Albertinum werden – nach zum Teil aufwendigen Restaurierungen – zum ersten Mal ausgestellt. Die Präsentation vollzieht sich im Kontext zu Vorbildern aus der Gemäldegalerie Alte Meister, wie auch zu Plastiken der Antike und des 19. Jahrhunderts aus der Skulpturensammlung. Aus diesem Spektrum erschließt sich ein facettenreiches Italienbild jener Zeit: von der Epoche des Klassizismus und der Romantik bis zu den Strömungen des Realismus und des Symbolismus, von Hackert, Rottmann und Blechen bis hin zu Achenbach, Menzel und Klinger.

Mehr unter www.skd.museum

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