Erstmalig in Wien wird die Sammlung Alexander Schröders gezeigt, eines der profiliertesten deutschen Privatsammler für Gegenwartskunst. An den Werken lassen sich bestimmende konzeptionelle Tendenzen und Setzungen in der westlichen Kunstentwicklung der vergangenen 30 Jahre ablesen: der Bezug auf das Soziale, queeres Leben, Institutions-und Ökonomiekritik, die Auseinandersetzung mit öffentlichen Räumen und Architektur, Poesie oder aktuelle Formen der Kritischen Malerei.

Alexander Schröder – Ein Dialog mit Künstler_innen der Gegenwart

Die Ausstellung „Optik Schröder II“ zeigt einen repräsentativen Querschnitt durch die Sammlung von Alexander Schröder. Mit wichtigen Arbeiten von Kai Althoff, Tom Burr, Bernadette Corporation, Claire Fontaine, Gelitin, Isa Genzken, Anne Imhof, Sergej Jensen, Pierre Klossowski, Manfred Pernice, Martha Rosler oder Reena Spaulings zählt diese zu den profiliertesten deutschen Privatsammlungen für Gegenwartskunst. An den Werken lassen sich einige bestimmende konzeptionelle Tendenzen und Setzungen in der westlichen Kunstentwicklung der vergangenen drei Dekaden ablesen: der Bezug auf das Soziale, queeres Leben, Institutions- und Ökonomiekritik, die Auseinandersetzung mit öffentlichen Räumen und Architektur, Poesie oder aktuelle Formen der Kritischen Malerei. Gerade an den prominent vertretenen kunstschaffenden Kollektiven zeigt sich das Bestreben, tradierte Rollenverständnisse der Künstler_innen, der Kunstproduktion sowie der Vertriebswege strukturell zu unterlaufen bzw. zu transformieren. In diesem zusammenfassenden Überblick wird ein Sammlungscharakter sichtbar, der sich seit Mitte der 1990er-Jahre durch eine große Nähe zu den Künstler_innen und eine Sensibilität für neue Entwicklungen kontinuierlich ausbilden konnte. Die Sammlung steht exemplarisch für eine Philosophie, die sich auf Zeitgenossenschaft, Neugierde, Kennerschaft, Humor, Eigensinn und ein herausragendes ästhetisches Gespür gründet.

Mehr unter www.mumok.at

Abonniere unseren Newsletter