Ein Gespräch zwischen David Chipperfield und em Direktor des Hauses der Kunst, Okwui Enwezor, zu Umbau, Rennovierung und Erneuerung des Hausses der Kunst und seiner umstrittenen Architektur.

Das „Haus der Deutschen Kunst“, eines der am stärksten kontrovers diskutierten Baudenkmäler Münchens mit ikonischem Charakter, war als erster repräsentativer Monumentalbau des „Dritten Reiches“ geplant, wurde 1937 eröffnet und fungierte sieben Jahre lang als Ausstellungsort für die „Große Deutsche Kunstausstellung“. Nach dem Krieg zog vorübergehend die amerikanische Militärregierung ein. Seit Ende der 1940er-Jahre entwickelte sich das Haus der Kunst zu einem international renommierten Ausstellungshaus für zeitgenössische Kunst, das heute durch innovative Ausstellungen und Vermittlungsprogramme breite Anerkennung genießt.

Das Architekturbüro David Chipperfield Architects wurde nach Gewinn des Ausschreibungswettbewerbs mit der Gesamtsanierung des Haus der Kunst beauftragt. David Chipperfield Architects mit derzeit mehr als 200 Mitarbeitern wurde 1985 in London gegründet. Das Büro hat weitere Standorte in Berlin, Mailand und Shanghai. In Deutschland hat David Chipperfield Architects in den vergangenen Jahren u.a. den Wiederaufbau des Neuen Museums in Berlin (1997-2009), das Museum Folkwang in Essen (2007-2010), den Masterplan für die Berliner Museumsinsel sowie das Literaturmuseum der Moderne in Marbach (2002-2006) verantwortet. Derzeit ist es mit der Grundinstandsetzung der Neuen Nationalgalerie in Berlin beauftragt (2012-2018). Im Oktober 2013 erhielt David Chipperfield den Praemium Imperiale, den „Nobelpreis der Künste“, für Architektur

Zeitplan:

0:07 Begrüßung durch Okwui Enwezor
4:19 Begrüßung durch Dr. Ludwig Spaenle
6:14 Einführung durch Okwui Enwezor
12:43 Vortrag David Chipperfield
1:08:05 David Chipperfield im Gespräch mit Okwui Enwezor
1:23:00 Zuschauerfragen

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