Im April 1945 näherte sich die amerikanische Frontlinie aus Norden und Süden dem Harz. Die in den Südharz ausgelagerte Heeresversuchsanstalt Peenemünde stand vor der Herausforderung, inmitten des Kriegsgeschehens die Unterlagen der deutschen V-Waffen-Produktion in einem Bergwerk geschützt vor Angriffen unterzubringen. Ausgesucht wurde dazu das Eisenerzbergwerk Georg-Friedrich in Dörnten.
Zeitgleich trieb man 3.500 Häftlinge vom KZ Mittelbau-Dora in einem der berüchtigten Todesmärsche von Osterode nach Oker. Zu beiden Ereignisse existieren Berichte, detailliert vor allem zu den Peenemünder Unterlagen. Diese Details sollen im Vortrag von Berg.-Ing. Stefan Dützer auf Ihren Wahrheitsgehalt überprüft und mit originalen Plätzen verglichen werden. Und auch das vom Verfasser weitgehend ausgeblendete Geschehen im Nordharz wird hier Berücksichtigung finden.
Aufzeichnung eines Vortrags com 30. März 2025 am Weltkulturerbe Rammelsberg in Goslar.
Mehr unter: www.rammelsberg.de