Am Rande der Jahrespressekonferenz der Stiftung Historische Museen Hamburg sprachen wir mit Anja Dauschek, der neuen Direktorin des Altonaer Museums. Dr. Anja Dauschek war zuvor Leiterin des
Planungsstabs für den Aufbau des Stadtmuseums Stuttgart. Sie hat damit eine offene und
vernetzte Institution konzipiert, die nicht nur historisches Wissen vermitteln,
sondern vor allem auch als Diskussionsort für Gegenwart und Zukunft fungieren soll. „Museen“, so Anja Dauschek im Interview, „sind keine Orte für uns Museeumsmacher, sondern Orte für die Menschen, die sie besuchen. Also auch für die Gesellschaft. Museen sind Orte, an denen wir gesellschaftliche Diskussionen führen und damit gesellschaftlichen Diskurs befördern können. Und das ist, was Museen heutzutage tun sollten.“
Darüber hinaus sprachen wir mit dem Alleinvorstand der Stiftung Historische Museen Hamburg, Börries von Notz, über Pläne und anstehende Projekte der Stiftung und ihrer Häuser im kommenden Jahr.
Einer der Höhepunkte den neuen Deutschen Hafenmuseums wird das Segelschiff Peking sein. Die Viermastbark, die ehemals für die Reederei F. Laeisz fuhr, wird im kommenden Jahr von New York nach Hamburg überführt und soll dann Wahrzeichen des neuen Deutschen Hafenmuseums werden.