Ed Atkins (*1982 in Oxford, GB) gilt als Pionier einer jungen Künstlergeneration, die mittels digitaler Bildtechnik eine hyperreale, teilweise verstörende Bildwelt erschafft. Er kreiert einen virtuellen Protagonisten – eine Art Alter Ego –, der in seinen Werken immer wieder auftaucht und dessen Profil er kontinuierlich weiterentwickelt. Diese digital generierte Figur pendelt zwischen Hyperrealität und radikaler Künstlichkeit und erlebt existenzielle Zustände wie Einsamkeit, Entfremdung, Tod oder Erkrankung. Seine Bilder wirken als tiefgreifendes, emotionales Raum- und Klangerlebnis auf die Besucher ein und werfen die Frage auf, welchen Einfluss Automatisierung, Technologisierung und Digitalisierung auf unsere Lebenswirklichkeit ausüben.
Seine jüngsten Werke werden in der Ausstellung „Corpsing“ im MMK 1 des MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main im Rahmen der Frankfurter Positionen – eine Initiative der BHF-BANK-Stiftung – präsentiert.
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