Das Verkehrsmuseum Dresden (VMD) gehört mit seiner nunmehr 60-jährigen Geschichte zu den jüngeren Museen Dresdens. Es wurde 1952 in unmittelbarem Zusammenhang mit der Einrichtung der Hochschule für Verkehrswesen als eine der ersten Kultureinrichtungen der DDR nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet.
In seinem Ursprung und in seiner Tradition kann der Anfang des Verkehrsmuseums aber auf 1877 – den Sammlungsbeginn des späteren Sächsischen Eisenbahnmuseums – datiert werden, das bis zum Zweiten Weltkrieg im Bahnhof Dresden-Neustadt beheimatet war. Unser Museum geht somit auf eine der ältesten technischen Sammlungen Deutschlands zurück.
Die nach 1945 nur noch zum Teil vorhandenen Bestände des Sächsischen Eisenbahnmuseums wurden als erste Exponate in das künftige Verkehrsmuseum übernommen. Die Sammlung, Sichtung und Aufbereitung von geeignetem Ausstellungsmaterial mit der Erweiterung auf alle Verkehrszweige bestimmten die Arbeit der Anfangsjahre. Erste Unterkunft des neuen Museums war ein Schuppen im Güterbahnhof Dresden-Neustadt, bevor ab 1954 mit dem Auf- und Ausbau der Ruine des Johanneums als Ausstellungsgebäude begonnen wurde.
Der erste fertig gestellte Bauabschnitt im Erdgeschoss beherbergte 1956 zur 750-Jahr-Feier Dresdens die erste Ausstellung mit dem Thema „120 Jahre sächsische Verkehrsgeschichte“. Nach weiteren Sonderausstellungen konnte 1958 mit der ständigen Ausstellung zum Eisenbahnverkehr ein Teil des Museums der Öffentlichkeit ständig zugänglich gemacht werden. Seit Eröffnung der Ausstellung zur Luftfahrt/Luftschifffahrt (1970/72) sind alle Ausstellungszweige (Eisenbahn, Straßenverkehr, Schifffahrt und Luftfahrt) im Museum präsent.
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