Gustav von Klemperer trug die wohl bedeutendste Privatsammlung historischer Meissener Porzellane zusammen. Seine Leidenschaft vererbte er 1926 mit der Sammlung an seinen Sohn, Victor von Klemperer. Die jüdische Familie war 1938 gezwungen, Deutschland zu verlassen und ihr Kunstbesitz wurde beschlagnahmt. 1991 und 2010 erfolgte die Restitution. Ein Teil der Stücke konnte als großzügiges Geschenk der Familie in der Porzellansammlung verbleiben.
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Gemeinsam mit der Körber-Stiftung und dem Deutschen Zentrum Kulturgutverluste haben die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden junge Menschen aus Deutschland, Großbritannien, Israel, Lettland und Spanien eingeladen, sich mit NS-Verfolgung, Provenienzforschung und Restitution zu beschäftigen und in zeitgemäßer, ansprechender Form davon zu berichten. Mit der Illustratorin Elke Renate Steiner entstand ein Comic, das als Duett vom Schicksal der Familie und der Sammlung Klemperer berichtet.
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Weitere Informationen: Staatliche Kunstsammlungen Dresden