Nicht nur Teppiche wurden für europäische Konsumenten adaptiert. Ab dem 17. Jahrhundert konkurrierte das frühe europäische Porzellan mit dem chinesischen Vorbild, das die Ostindien- Kompanien importierten. Im Laufe des 18. Jahrhunderts setzte sich Geschirr aus Porzellan am kaiserlichen Hof durch. 1718 gründete der Hofkriegsagent Claudius Innocentius du Paquier die erste, von Kaiser Karl VI. privilegierte „Porcellain Fabrique“ mit aus Meissen abgeworbenen Porzellanarbeitern und -malern. Schon in den 1720er Jahren setzte in Wien die Produktion kompletter Speiseservice aus Porzellan ein. Das sogenannte Jagdservice zählt zu den frühesten Wiener Servicen, das wohl für Kaiser Karl VI. oder den Fürsten Liechtenstein gefertigt wurde. Wie die „Savonnerie-Paraventpaneele“ weist es naturalistische Tierdarstellungen auf.

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