Wie eng Utopie und Dystopie miteinander verbunden sind, zeigt die Ausstellung THE PUBLIC MATTERS. Das Künstlerinnenkollektiv Projekt 2077, Studierende der Klasse Aernout Mik der Kunstakademie Münster, entwickelt dafür eine ambivalente Zukunftsvision der Skulptur Projekte im Jahr 2077. In einer audiovisuellen Großinstallation und mit Rückgriff auf Archivalien aus dem Skulptur Projekte Archiv befasst sich das Kollektiv u.a. mit Themen wie der Irrelevanz von Nationenzugehörigkeit, einer zukünftigen Vormachtstellung der Frau, Kunst als heilender Praxis und dem Verschwinden des Internets. Ein Szenario, das Fragen aufwirft, indem es Antworten entwirft.
Das FORUM, im Herzen der Ausstellung, dient davon ausgehend als Austragungsort für Podiumsdiskussionen und Kunstgespräche, Seminare und Lesungen sowie Poetry Slams und Performances.
Sie alle fokussieren die Frage nach Öffentlichkeit(en) und deren Räumen.
© Projekt 2077