Die Schweizer Video-, Foto- und Performancekünstlerin Chantal Michel ist bekannt für irritierende wie poetische Eingriffe in den öffentlichen Raum. Auffällig gekleidet, der Zeit entrückt oder in verschiedene Rollen schlüpfend, erscheint sie auf Kirchturmspitzen, Denkmälern oder an weiteren ungewöhnlichen Orten.

In Karlsruhe wird sie sich als Fremdkörper in eine der zentralen Baustellen in der Innenstadt einschleusen und der Arbeit der BauarbeiterInnen ein Moment der Stille aber auch der Irritation entgegensetzen. RadfahrerInnen und FußgängerInnen sind dazu eingeladen, für einige Minuten oder Stunden vor der Baustelle zu verharren und Chantal Michels Gestalt inmitten der Röhren, Bausteine, Sandhaufen und Bagger auszumachen. Die Baustelle wird durch diese Intervention zu einem Suchspiel, das Bewegung und Stillstand, Kunst und Alltagsgeschehen in einem absurden Bild miteinander verbindet.

Weitere Informationen gibt es auf zkm.de

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