In der letzten Folge unserer Video-Reihe zur Jeanne Mammen-Ausstellung im Kunsthaus Stade werden noch einmal Schlaglichter auf drei Werke geworfen.

In Paris aufgewachsen und als Künstlerin in Berlin lebend, stellt besonders die Hafenstadt Hamburg einen Sehnsuchtsort für Jeanne Mammen dar: Sie selbst ist zu Zeiten des NS-Regimes in eine innere Emigration gegangen, viele Freund*innen und Verwandte sind jedoch gezwungen, das Land zu verlassen. Dabei stellt häufig der Hamburger Hafen den Ausreisepunkt zur Flucht aus Nazideutschland dar; Abschied und Hoffnung, Sehnsucht, Trauer und Wiederkehr der Fliehenden und der Zurückbleibenden treffen hier aufeinander. Mammen ist häufig zu Besuch in Hamburg und hält ihre Eindrücke in zahlreichen Zeichnungen und Gemälden fest. In der Ausstellung im Kunsthaus wird diesem Themenkomplex eine Etage gewidmet.

Die umfassende Ausstellung zeigt Arbeiten aus über 60 Jahren. Begleitend erscheint eine Katalogbroschüre mit Texten von Dr. Annelie Lütgens, Berlinische Galerie, Dr. Martina Weinland, Stiftung Stadtmuseum Berlin, und Regina Wetjen, Museen Stade.

Mehr unter: www.museen-stade.de

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