Wenn der Künstler selbst in seiner Ausstellung zu Wort kommt, ist das immer etwas Besonderes. Wir haben mit Frank Lippold einen kleinen Rundgang in der aktuellen „Frank Lippold. Die heimliche Perspektive“ gedreht – hier kommt Teil 1! Die Ausstellung ist noch bis zum 16. August in der Städtischen Galerie Dresden zu sehen.

Architektur und das, was darüber hinaus geht.
Im dritten und letzte Teil wird es abstrakt und farbig!

Frank Lippold gehört zu der Künstlergeneration, die, noch in der DDR sozialisiert, in der Umbruchzeit der 1990er Jahre an der HfBK Dresden studierten. Seine künstlerische Position ist bestimmt von einem klassischen Bildbegriff und einer handwerklich soliden künstlerischen Ausbildung, jedoch auch von den Themen und Fragen der Moderne. Seit 1994 setzte sich Frank Lippold auf ganz besondere Weise mit der Technik des Holzschnitts auseinander. Ausgehend vom klassischen Druckverfahren entdeckte er die ästhetische Eigenwertigkeit der beschnitzten Druckplatten und begann, auf diesen mit Holzschnittwerkzeugen zu „zeichnen“. Ausgehend von Architekturmotiven und Bildern der Landschaft entwickelte er Fragmentierungen sowie multiperspektivische und anamorphotische Abstraktionen und bezog mit farbigen Grundierungen seiner Bildträger die Malerei mit ein. Unsere Ausstellung zeigt den schrittweise aufeinander aufbauenden Weg des Künstlers zu seiner neuesten Werkgruppe mit eindrucksvollen, völlig gegenstandsfreien Motiven.

Mehr unter: museen-dresden.de

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