Kurator Fabian Flückiger über zwei Werke der Liechtensteiner Künstlerin Regina Marxer.

Die beiden Gemälde Katze und Kuh von Regina Marxer aus dem Jahr 2002 zeigen die im Titel bezeichneten Tierkörper in einer flächigen, reduzierten Bildsprache. Dabei ist wahrzunehmen, dass der Aufbau der beiden Körper in ihrem Konstruktions-Prinzip vergleichbar ist: so gestaltet die Künstlerin Kopf, Rumpf, die vorderen und hinteren Gliedmassen sowie den Schwanz auf sehr ähnliche Weise. Mittels Farbe, etwa einem leuchtenden Grün für die Darstellung der Katzenaugen, und einer auf wesentliche Merkmale vereinfachten Geste lässt Marxer die zwei Tierarten, einem Icon ähnlich, hervortreten. In der Modifikation ist das sich Wiederholende erkennbar und zugleich verleiht die Künstlerin den beiden Arbeiten eine kindlich anmutende Einzigartigkeit.

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