Claude Monet: Seerosen, 1914–1917, Privatsammlung
Claude Debussy: Syrinx, 1913
Bettina Lange, Flöte
Zum Teil fast obsessiv studierte Monet ein und denselben Ort zu unterschiedlichen Jahres- und Tageszeiten, um die jeweilige Landschaft bei bestimmten Wetter- und Lichtbedingungen festzuhalten. Besonders die Pleinairmalerei spielte eine entscheidende Rolle für die Entwicklung seiner impressionistischen Bildsprache, wobei es ihm nicht darum ging, die genaue Wirklichkeit der Natur abzubilden, sondern darum, eine Stimmung einzufangen, die die Natur in ihm auslöste. In der Musik geht es weniger um das Naturerlebnis spezifischer Landschaften, oft aber werden meteorologische Phänomene wie Sonne, Regen, Wind, Gewitter sowie die Stimmung eines Ortes hör- und erfahrbar gemacht. Im Gesprächskonzert treten Streichquartette von französischen Komponisten aus Monets Zeit, wie Ernest Chausson und Charles Gounod, in einen spannenden Dialog mit den Bildern der Ausstellung.
- Dr. Clemens Goldberg, Autor und Kritiker rbb Kulturradio
- Dr. Ortrud Westheider, Direktorin Museum Barberini
- Mitglieder der Kammerakademie Potsdam
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