Aufzeichnung des Festakts zur Eröffnung des Museums
Am 23. September wurde das Sigmund Freud Museum in Freuds ehemaligen Wohn- und Arbeitsräumen in der Berggasse 19 feierlich eröffnet. Ansprachen von Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Bürgermeister Michael Ludwig‚ Wissenschaftsminister Heinz Faßmann, Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer und Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler würdigten die Verdienste Sigmund Freuds und die Bedeutung der Berggasse 19 als Standort von Erinnerung, Kultur und Wissenschaft. Monika Pessler, Direktorin des Sigmund Freud Museums, betonte darüber hinaus die Bedeutung von Freuds Kulturwerk für die heutige Gesellschaft. Gruß- und Dankworte sprachen Franz Jurkowitsch, Aufsichtsratsvorsitzender, und Peter Nömaier, Vorstandsvorsitzender der Sigmund Freud Privatstiftung, die das Museum betreibt.
Oben: Jacqueline Rose: ` To die one’s own death – thinking with Sigmund Freud in a time of pandemic’
Die im Original erhaltenen Raumstrukturen von Freuds frührerer Wohnung und Ordination im Mezzanin eröffnen ein authentisches Erleben des Ursprungsorts der Psychoanalyse, zugleich beleuchten zahlreiche Exponate in den Ausstellungsräumen – Objekte aus Familienbesitz, originale Schriften und Fotografien – die beruflichen Stationen und biografische Facetten von Freuds Leben und Familienalltag. Einblicke in die Genese seines theoretischen Werkes geben besondere Druckwerke, seltene Erstausgaben, Sonderdrucke und Widmungsexemplare. Fremdsprachige (Erst-)Ausgaben, ob aus dem Ungarischen, Schwedischen, Hebräischen oder Japanischen, liefern zudem ein beredtes Zeugnis von der frühen internationalen Verbreitung der psychoanalytischen Bewegung.
Mehr unter: www.freud-museum.at