Eine gesellschaftliche Ordnungsidee in der Krise

Das „liberale Skript“ – die Organisation von Gesellschaften auf der Basis individueller Selbstbestimmung – ist unter Druck: Der chinesische Staatskapitalismus, Putins illiberale Demokratie, islamistischer Terrorismus oder der aufsteigende Populismus in Europa und den USA sind anscheinend erfolgreiche Gegenmodelle.

Die Forscher*innen des Exzellenzclusters Contestations of the Liberal Script wollen verstehen, warum liberale Demokratien trotz ihrer politischen, wirtschaftlichen und sozialen Errungenschaften in die Krise geraten sind. Ihre Forschungsansätze stellen sie bei der zweiten Veranstaltung der Reihe MitWissenschaft zur Diskussion. Welche Folgen haben diese Auseinandersetzungen für Politik, Gesellschaft und Individuen im 21. Jahrhundert? Welche Perspektiven und Konzepte sind notwendig, um die regionalen und globalen Ausprägungen der Krise zu verstehen?

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Moderation
Volker Wieprecht

Podium
Tanja A. Börzel, Professorin für Politikwissenschaft und Inhaberin des Lehrstuhls für Europäische Integration am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin

Lena Röllicke promoviert im Cluster-Project Towards a Typology of Contestations

Gwendolyn Sasse, Wissenschaftliche Direktorin des Zentrums für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS) und Einstein-Professorin für Vergleichende Demokratie- und Autoritarismusforschung am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin

Gudrun Krämer, Professorin a.D. für Islamwissenschaft, Historikerin und Politikwissenschaftlerin

Marcelo Caruso, Professor für Historische Bildungsforschung am Institut für Erziehungswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin

Weitere Informationen: Humboldt Forum

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