Zum Rasendwerden schön“ nannte Charlotte Berend-Corinth, die Frau des Künstlers, dieses Gemälde. Herbst und Winter gehen ineinander über: Die beiden Bäume im Vordergrund tragen noch Reste gelbroten Laubes, während sich um den See herum verschneites Gebirge erstreckt. Nebel verschleiert die mit schnellen Pinselstrichen eingefangene Szenerie. Die Landschaft um den bayrischen Walchensee regte Corinth zu knapp sechzig Gemälden und zahlreichen grafischen Werken an. Die Familie besaß ein Blockhaus am Ufer des Sees, in dem sie sich ab 1919 häufig aufhielt.
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