Wir fragen: Geht der ökologische Wandel in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu langsam voran? Wie kann der Dringlichkeit des Problems mehr Gehör verschafft werden? Sind radikalere Formen des Protests geboten oder wirken sie kontraproduktiv?
Mit Luisa-Marie Neubauer und Dr. Philipp Ruch
Moderation: Prof. Dr. Helmut Heit
Unter dem Titel „Mensch – Natur – Beziehungskrise“ rückt die Klassik Stiftung Weimar ein Problemfeld ins Zentrum, dass durch Stichworte wie Klimawandel, ökologische Krise oder Corona-Pandemie von grundsätzlicher Aktualität ist. Die unberührte Natur als romantisches Sinnbild unverfälschter Harmonie ist dieselbe Natur, die unser Leben durch Pandemien und Naturkatastrophen bedroht. Einerseits sind wir als leibliche Wesen selbst Teil der Natur, andererseits überformen wir als kulturelle Wesen die Natur auch mit unseren Techniken und Interessen. Die ökologische Krise ist auch eine Krise unserer menschlichen Kultur. In den Weimarer Kontroversen der Klassik Stiftung werden verschiedene Aspekte dieser ambivalenten Beziehung zwischen Mensch und Natur zum Thema gemacht.
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