»Fehlt Ihnen/Dir Schiller?« Diese Frage beantworten sechs Persönlichkeiten aus dem Bereich der Literatur und des Theaters und 18 von ihnen nominierte Stipendiatinnen und Stipendiaten. Ausgangspunkt ist eines der berühmtesten Schiller-Zitate: »Um es endlich auf einmal herauszusagen, der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Worts Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.« Schiller schreibt das in den Briefen Über die ästhetische Erziehung des Menschen, die er 1795 (sechs Jahre nach Ausbruch der Französischen Revolution) veröffentlicht. Aber: Wie sehen wir heute die Zusammenhänge zwischen Spielen und Freiheit, Individuum und Demokratie? Wie und warum lesen wir Schiller, wie und wieso führen wir seine dramatischen Texte auf, wie und weshalb schauen wir die Dinge aus seinem Nachlass an, wie und wozu über Schiller sprechen?
Zum Abschluss des im Rahmen des Programms »Kunst trotz Abstand« des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg geförderten Projekts spricht Kai-Uwe Peter, Präsident der Deutschen Schillergesellschaft, mit den Schriftstellerinnen Jagoda Marinić und Katrin Röggla sowie Burkard C. Kosminski, Intendant des Schauspiels Stuttgart.
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