Ein jedes Wort – über die Sprache und Erzählkultur in den Familiengeschichten der Russlanddeutschen.
Die Schriftstellerin berichtet in diesem Essay, wie unmöglich es zuweilen ist, über traumatische Erlebnisse aus der Vergangenheit zu sprechen, zumal ein gelerntes Schweigen und eine verordnete Sprachlosigkeit die Kommunikation darüber noch erschweren. Dem oft geführten Vorwurf, Russlanddeutsche sind in ihren Äußerungen rückwärtsgewandt, entgegnet sie mit dem Wunsch nach mehr Empathie und Anerkennung für ein unaufgearbeitetes Kollektivschicksal.
Schweigeminuten. Beiträge zu einer vielstimmigen Erinnerungskultur
Ein Projekt des Kulturreferates für Russlanddeutsche und des Museums für russlanddeutsche Kulturgeschichte
Anlässlich des 80. Jahrestages der Deportation der Russlanddeutschen
Weitere Informationen: Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte
Idee und Konzept: Melitta L. Roth und Edwin Warkentin
Kamera, Bild und Ton: Edwin Bill