Mit unserer letzten Folge aus der Reihe „Sardinien – Insel der Megalithen“ sind wir schon am Ende der faszinierenden Nuraghenkultur der Bronze- und Eisenzeit angekommen. Die Insel wurde durch den Fernhandel in der Bronzezeit immer bekannter und so ließen sich zunächst die Phönizier dort nieder, die an den Küsten Sardiniens ihre Handelsstädte gründeten und mit der einheimischen Nuraghenkultur in friedlicher Koexistenz lebten.

Im 6. Jahrhundert v. Chr. kamen allerdings die Karthager nach Sardinien und eroberten einen Großteil der Insel. Die ursprünglichen Kultstätten wurden zwar von der einheimischen Bevölkerung weiterhin genutzt, aber es entstanden keine neuen mehr. Die Eroberung Sardiniens durch die Römer besiegelten dann das endgültige Ende der Nuraghenkultur. Allerdings verschwand die sardische Kultur nicht spurlos und so überlebten noch wenige Fragmente dieser wechselvollen Geschichte bis heute.

Video: © Staatliche Museen zu Berlin, Museum für Vor- und Frühgeschichte

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