Selten zuvor wurde das Potenzial einer Technologie so eindrucksvoll bewiesen wie in der Corona-Pandemie: Der mRNA-Impfstoff von BioNTech wurde zum Game-Changer und verlieh der Menschheit ein wirksames Mittel zum Schutz vor COVID-19. Und das soll nur der Anfang sein. Auch gegen Krebs, HIV oder Tuberkulose könnte mRNA-Technologie zum Einsatz kommen. Mit den BioNTech-Gründern sprechen wir über die Revolution mit langem Vorlauf.
Inzwischen werden Dr. Özlem Türeci und Ugur Sahin mit Preisen überhäuft. BioNTech, das von ihnen im Jahr 2008 gegründete Unternehmen, ist weltweit bekannt. Doch ihr Erfolg basiert auf jahrelanger Forschung. Schon in den 1990er Jahren begannen die beiden mit der Suche nach einem Impfstoff gegen Krebs – und glaubten schon damals an das Potenzial der mRNA-Technologie. Sogar noch weiter zurück geht die Forschungsarbeit der Biochemikerin Katalin Karikó, die als „Mutter der mRNA-Impfstoffe“ gilt, aber früher Schwierigkeiten hatte, Forschungsgelder zu bekommen. 2013 stieß sie zu Biontech hinzu.
Mit Dr. Özlem Türeci, Ugur Sahin, Katalin Karikó und Dr. Sierk Pötting, der ebenfalls zum BioNTech-Vorstand gehört, blicken wir in diesem Panel im Rahmen von Hi!A zurück auf jahrzehntelange Forschung, schnelles Reagieren zum Beginn der Corona-Pandemie und auf die Wirkstoffe und Vakzine, an denen BioNTech jetzt arbeitet – von Malaria über HIV bis zu Influenza.
Das Gespräch wird in englischer Sprache geführt.
Weitere Informationen: Deutsches Museum