Habt Ihr auch manchmal den Wunsch aus der Zivilisation, die sich viel zu schnell verändert, in eine andere Welt zu fliehen? Dieses Phänomen beschreibt man als Eskapismus und es beschäftigt nicht nur uns heute, sondern bereits die Menschen am Anfang des 20. Jahrhunderts – und auch die Künstler*innen des Blauen Reiter. Sie gingen auf Reisen – Wassily Kandinsky und Gabriele Münter waren u.a. in Frankreich, den Niederlanden, Italien und Tunesien – oder es zog sie ins Münchner Umland, bspw. nach Murnau.

Doch wie wirkte sich diese Flucht in eine vermeintlich idealere Welt auf ihre Kunst, auf ihre Motive und Malweise aus? Welche Vorstellung von sich selbst und der Gesellschaft steckt dahinter? Kann aus Weltflucht auch etwas Positives entstehen? Diesen und weiteren Fragen gehen im Video unser Direktor Matthias Mühling, Isabelle Jansen, Leiterin der Gabriele Münter- und Johannes Eichner-Stiftung, und Mako Sangmongkhon und Claudia Lercher der Initiative Third Space nach.

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