Judith Zillich führte am Sonntag, den 9. Jänner | Januar 2022 noch einmal durch ihre Ausstellung „MUTTER GOTTES“: Es war erneut eine spannende Erzählung über ihr Auslandsstipendium in Lemberg vor drei Jahren, als sie eigentlich alte Maltechniken kennen lernen wollte, und in einer Ikonenmalschule gelandet ist. Und wie sie diese besondere Erfahrung als westliche Künstlerin erlebt hat. Und: Wie sich nach und nach die Einzelelemente selbständig gemacht haben… Vor allem ging es darum, wie dieses „Mutter-Kind-Motiv“, das die Marienikonografie für die europäische Bildgeschichte eingeprägt hat, mit der Erfahrung einer modernen Frau, die auch Mutter ist, vereinbar und zu erzählen ist: Denn die Skulpturen Judith Zillichs, die im Franziskussaal zu sehen sind, sprechen eine ziemlich ambivalente Sprache.
Am Ende ein vielsagendes „Corona-Denkmal“ als Video, indem sie – aus der Erfahrung eines Klosters und dessen Chorgesang während der Corona-Zeit – einen Psalm auf einer Tonebene summt…
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