„La Chine. Die China-Sammlung des 18. Jahrhunderts im Dresdner Kupferstich-Kabinett“ präsentiert Werke, die im Zuge der europaweit herrschenden China-Begeisterung des frühen 18. Jahrhunderts am Hof Augusts des Starken erworben wurden.

Der im ersten Inventar der Sammlung von 1738 unter den Kategorien „La Chine“ und „La Chine européenne“ verzeichneten Bestand enthält mehr als 2.000 Einzelwerke in Bänden und auf Bildrollen, darunter über 1.100 chinesische Zeichnungen und Wasserfarbenmalereien auf Papier und Seide, Holzschnitte und kolorierte Drucke, sowie rund 600 chinoise Drucke europäischer Künstler. Eine Besonderheit der Sammlung bilden verschiedene Konvolute populärer Graphik, die in China selbst als „Verbrauchsgut“ kaum erhalten geblieben sind. Diese Arbeiten wurden in Europa als Vorlage für Raumausstattungen, für Porzellanmalerei und die Verzierung von Möbeln verwendet.

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