„Eine Stadt macht mit“ bietet auf 900 m² Sonderausstellungsfläche im Neubau des HMF einen alltagsweltlichen Zugang zur Entwicklung des Nationalsozialismus und seiner Besonderheiten in Frankfurt. An 19 typischen urbanen Orten wie Straße, Parteibüro, Rathaus, Amt, Zuhause, Lager, Gericht oder Unternehmen greifen die Kurator*innen gezielt die Frage der Täterschaft im kommunalen Zusammenhang und was dies für das Leben der Verfolgten bedeutete. Immer richten sie dabei ihren Blick auf die Handlungsoptionen aller Mitglieder der Stadtgesellschaft und reflektieren die Konsequenzen von Mitmachen, Duldung, politischer Untätigkeit, Wegsehen, Profitieren oder blindem Gehorsam. Dem stellen sie die Perspektiven der Verfolgten und den Widerstand Einzelner gegenüber.
Erstmals zeigt das Historische Museum eine Gesamtschau über die NS-Zeit in Frankfurt aus drei Perspektiven: Neben der zeitgeschichtlichen Ausstellung „Eine Stadt macht mit“ auf Ebene 0 im neuen Ausstellungshaus geht das Stadtlabor „Auf Spurensuche im Heute“. Das Junge Museum gibt mit der Ausstellung „Nachgefragt“ Einblicke in das Alltags- und Familienleben junger Menschen in Frankfurt.
Eine Stadt macht mit – Frankfurt und der NS
9. Dezember 2021 – 22 September 2022 Historisches Museum Frankfurt
Weitere Informationen finden Sie unter: https://historisches-museum-frankfurt…
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