Jana Ritchie, die Älteste von drei Schwestern, zeichnet mit ihren Kameras eine anschauliche Sozialstudie ihrer eigenen Familie, die sich rasch als reiner Frauenhaushalt entpuppt: Mutter Swenja umringt von Ina, Lilli und Jana, der Fotografin. Swenja tritt als alleinerziehende Mutter, und, bereits alleine deswegen, als emanzipierte Frau ins Bild – gehört doch zum tradierten Idealbild nach wie vor ein Mann und Vater. Aus der Makroperspektive ist Jana Ritchies Langzeitstudie folglich ein selbstbewusster Gegenentwurf zu tradierten Familienkonstellationen. Ulrich Rüter stellt die Arbeit im INTRO vor.

GUTE AUSSICHTEN 2020/2021 – JUNGE DEUTSCHE FOTOGRAFIE
Bis 1. Mai 2022
PHOXXI / Deichtorhallen Hamburg
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