Wie finden Schüler*innen digital Zugang zu alltagsgeschichtlichen Quellen? Kulturhistorische Museen sind Lernorte, die jungen Menschen Teilhabe ermöglichen. Digitale Vermittlungsangebote helfen, Quellen zu erschließen und für den Umgang mit Objekten wie persönlichen Schriftstücken zu sensibilisieren. Der Aufbau einer Online-Sammlung gemeinsam mit Schüler*innen ermöglicht es, deren heutige Lebenswelt sichtbar zu machen.
Seit 2017 ist das Deutsche Auswandererhaus Partner des bundesweiten Forschungsprojektes „museum4punkt0 – Digitale Strategien für das Museum der Zukunft“. Darin befasst sich das Museum mit der Frage, wie sich historische und emotionale Aspekte von Migration digital vermitteln lassen. Darüber hinaus sollen Medienkompetenzen vermittelt und den Besucher:innen mithilfe neuer Technologien irrationale Aspekte von Migrationsdebatten vor Augen geführt werden. Gleichzeitig wird die Sammlungstätigkeit des Museums ins Digitale erweitert und um Oral History-Interviews ergänzt.
Mehr unter: www.museum4punkt0.de