Die Wasserpistolen-Sammlung entstand eher beiläufig: Die junge Kunsthistorikerin Bice Curiger begegnete den Scherzartikeln in den 1970er-Jahren in italienischen Tabacchi, an amerikanischen Tankstellen oder bei Manor an der Zürcher Bahnhofstrasse. Läden wie Objekte, die es heute nicht mehr gibt. Damals war es bloss billige Massenware. Und jedenfalls kein Gegenstand für die seriöse Kunstgeschichte. Die fantastischen Spritzobjekte bringen die heutige Kuratorin der Fondation Vincent van Gogh noch immer zum Schmunzeln. Denn der eigentliche Witz liegt ja hinter dem offensichtlichen Scherz.
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