Mit dem Gespräch zwischen der Künstlerin Angelika Loderer und der Kuratorin Marijana Schneider am 6. Juli 2022 startete die online Talkserie „Emerging Artists in der Sammlung des Museum der Moderne Salzburg“ im Rahmen der Ausstellung Sammlungspolitik. Neuzugänge im Museum der Moderne Salzburg (2. Juli bis 6. November 2022).

Angelika Loderer (1984, Feldbach, AT) zählt zu einer jüngeren Generation von Künstler_innen in Österreich mit internationaler Ausstrahlung. Seit 2018 ist sie mit einer Gruppe ihrer signifikanten Sandskulpturen in der Sammlung des Museum der Moderne Salzburg vertreten. Ein Jahr später folgte „Pretend to be fine“ (2019), eine Arbeit aus fragilen Eierschalen, die Loderer mit Staub und einer Zementmischung zu eigenwilligen Skulpturen verwandelte. Im Umgang mit den fluiden und gleichzeitig – durch die Hand der Bildhauerin transformierten – robusten Materialien, äußert sich ihr Interesse an Prozessen sowie Form und Inhalt. Inspiriert von Naturbeobachtungen, beeinflusst von Zufall und Experiment, kreisen Loderers Denken und Schaffen um die Weiterentwicklung von Skulptur und die Wechselbeziehung von Kunst und Nachhaltigkeit.

Angelika Loderer lebt und arbeitet in Wien, AT. Zu ihren jüngsten Einzelausstellungen gehören „Marshlands“ (2022) und „Night Pieces“ (2020) beide bei Sophie Tappeiner, Wien, AT; „Pretend to be Fine“ (2019), Kunstfenster Gnas, AT; „Poems to Gadgets“ (2018), Grazer Kunstverein, Graz, AT; „Quiet Fonts“ (2017), Sophie Tappeiner, Wien, AT; „Angelika Loderer“ (2017), Secession, Wien, AT; „Animate“ (2016), Salzburger Kunstverein, Salzburg, AT; und „Coming in Pieces“ (2015), Dortmunder Kunstverein, Dortmund, DE.

Loderer nahm an zahlreichen Gruppenausstellungen teil, darunter „Sammlungspolitik. Neuzugänge im Museum der Moderne Salzburg“ (2022), Museum der Moderne Salzburg, AT; „Ebbing Touch“ (2022), Galeria Madragoa, Lissabon, PT; „Soft Water Hard Stone“ (2021), 5. New Museum Triennial, New York, NY, US; „Avantgarde und Gegenwart“ (2021), Belvedere 21, Wien, AT; „Dilithium“, Futura, Prag, CZ; „FOSTER. The Soil and Water Residency“ (2021), „Vienna Biennale for Change“, Museum für Angewandte Kunst Wien, AT, „SHOWING STYRIA: what will be. Towards a Plurality of Futures“ (2020), Kunsthaus Graz, AT; „Pina at 4649“ (2020), 4649, Tokyo, JP; „Where the Wild Roses grow“ (2020), Pina, Wien, AT; „all natural. 100% Sammlung“ (2019), Museum der Moderne Salzburg, AT; „On the New. Young Scenes in Vienna“ (2021), Belvedere 21, Wien, AT.

In 2019 wurde sie mit dem Kardinal König Kunstpreis ausgezeichnet. Ihre Arbeiten befinden sich u. a. in den Sammlungen von Albertina, Belvedere 21, Heidi Horten Collection, Kunsthaus Bregenz, Landesgalerie Linz, Lentos, Museum der Moderne Salzburg, Universalmuseum Joanneum.

Mehr unter: www.museumdermoderne.at

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