Camill Leberer ist ein Grenzgänger, dessen bildhauerisches Werk in weiten Teilen der Malerei ähnelt und doch in seinen diversen Ausformungen stets Ergebnis eines intensiven Nachdenkens über Licht und Raum ist. Charakteristisch für sein Schaffen ist, dass es auf konstruktiv-geometrischen Gestaltungsweisen aufbaut und damit in der Nachfolge der konkreten Kunst und Minimal Art steht; einem konsequenten Einsatz von mathematisch exakten Formen oder von logischen Ordnungen steht der Künstler hingegen eher skeptisch gegenüber. Statt seine Kunst stilistisch festzulegen, zieht Leberer es vor, eine vom Grundsatz her planvolle, systematische Vorgehensweise mit expressiven, farbmalerischen und lichtreflektierenden Mitteln zu verbinden, um jene dynamischen Wirkungen zu erzielen, die seine Arbeiten so unverwechselbar machen.

Mehr unter: www.museum-ritter.de

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