In Sol LeWitt´s Wall. Performed folgt der konzeptuell agierende Maler Franz Vana auf die performativen Interventionen von Jasmina Cibic, Franz Jochum und Winfried Ritsch. Vana setzt unter dem Themenbereich Werk und Arbeit LeWitts aufgebauter Wall sowohl konzeptionell wie physisch erfahrbare malerische Setzungen entgegen, die als Gestaltkompositionen der monumentalen Mauer gegenüberstehen.
Für Sol LeWitt war die Idee nicht nur der Ausgangspunkt, sondern auch der wichtigste Aspekt seines Werkes, dessen Ausführung für ihn nachrangig war. Seine Texte Paragraphs & Sentences on Conceptual Art, die die Bedeutung der Idee für die Kunst formulierten, dienen nun auch 2023 als Aufbruch in das Kommende. In den drei Kapiteln Konzept: Protokolle für die Utopie / Werk und Arbeit / Variation und Dialog wird das Werk in seinen Facetten als Idee, als errichtetes Werk und als modulare Raumintervention untersucht. Die Wall wird dabei als Reflexionsfläche für neue Zugänge und veränderte Wahrnehmungen wirksam.
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