Die Ausstellung ‚Nation, Narration, Narcosis: Collecting Entanglements and Embodied Histories‘ im Hamburger Bahnhof, erkundet die Verbindung zwischen Kunst, politischem Protest, historischen Traumata und gesellschaftlichen Narrativen vom 19. Jahrhundert bis heute.

In einer Ära, in der sich die Klimakrise schneller entwickelt, als Gesellschaften darauf reagieren können, und die Vorstellung vom Ende der Welt näher rückt als jemals zuvor, betrachtet diese Ausstellung nicht nur ökologische, sondern auch soziale Aspekte von Klima und Umwelt.

‚Nation, Narration, Narcosis‘ stellt Fragen zu den oft gewaltsamen Prozessen der Nationenbildung und der Rolle der Kunst in diesem Kontext. Sie erkundet hegemoniale und alternative Formen von Gemeinschaft sowie deren Erzählungen, die in Kunstwerken reflektiert werden. Bezugnehmend auf Beuys‘ Konzept der sozialen Plastik konfrontiert die Ausstellung den Begriff der Nation, der in der ‚Nationalgalerie‘ enthalten ist, mit anderen Vorstellungen von Zusammenhalt, Solidarität und Individualität.

Dieses internationale Kooperationsprojekt präsentiert Werke von über 50 (zeitgenössischen) Künstler*innen wie Amanda Heng, Apichatpong Weerasethakul, Arahmaiani, Marina Abramovic und vielen anderen. Es vereint erstmals Kunstwerke aus renommierten Sammlungen wie der Galeri Nasional Indonesia, des MAIIAM Contemporary Art Museum, des Singapore Art Museum und der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin.

Im Video gibt Kuratorin Catharina Gebbers eine Tour durch die Ausstellung.

Mehr unter: www.smb.museum

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