Zur Eröffnung der Sonderausstellung sprechen Museumsdirektor Dr. Arnulf Schlüter, Fotograf Dirk Altenkirch und Kuratorin Dr. Mélanie Flossmann-Schütze.

Der Fotograf Dirk Altenkirch, 1955 in Karlsruhe geboren, studierte Architektur und widmete sich der Fotografie als Medium der Architekturvermittlung. Noch während seines Studiums gründete er sein erstes Fotoatelier und begleitete 1983 als Fotograf die archäologischen Ausgrabungen des Roemer- und Pelizaeus-Museums Hildesheim in der antiken Hauptstadt Piramesse, dem heutigen Qantir (Ägypten). Neben dem Grabungsalltag dokumentierte er mit seiner Kleinbildkamera das Leben in der Metropole Kairo, der Küstenstadt Alexandria, sowie in den Oasen der Westwüste (Bahariyya, Farafra, Dachla und Charga).

Dirk Altenkirch interessiert sich vor allem für die Menschen, die er ohne Inszenierung bei ihren alltäglichen Aufgaben beobachtet und ausdrucksstark porträtiert. Die Fotoausstellung greift thematisch die einzelnen Etappen der Ägyptenreise auf und stellt die Frauen, Männer und Kinder in den Mittelpunkt, die dem Fotografen auf der Ausgrabung, an den Marktständen und Geschäften, in den Caféhäusern oder in den engen Gassen der Oasendörfer begegnet sind.

„Mumkin Sura?“ („Ist ein Foto möglich?“) steht stellvertretend für die wechselseitige Interaktion zwischen Fotograf und Porträtierten und begleitete Dirk Altenkirch wie ein feststehender Satz auf seiner Reise. Wie die sehr persönlichen Fotografien eindrucksvoll zeigen, wurde die Frage meist von beiden Seiten mit einem herzlichen „Ja“ beantwortet. Die Fotos geben seltene und einzigartige Einblicke in den Alltag der Menschen, abseits der Touristenpfade.

„Mumkin Sura?“ integriert Dirk Altenkirchs Schwarz-Weiß-Fotografien auf außergewöhnliche Weise in die Dauerausstellung des Museums und zeigt vom 14. Mai bis zum 20. Oktober 2024 eine Auswahl seiner Reisedokumentation.

Mehr unter: smaek.de

Abonniere unseren Newsletter