Generaloberst Werner Freiherr von Fritsch, der Oberbefehlshaber des deutschen Heeres, unternahm im Winter 1937/38 am Vorabend der Blomberg-Fritsch-Krise eine mehrwöchige Reise durch Ägypten. Auch wenn sie nach offizieller Darstellung einen rein privaten Charakter haben sollte, wurde sie nicht nur von den Briten mit Argwohn betrachtet, schließlich war W. v. Fritsch nicht allein unterwegs.
Anhand eines bisher unbekannten Fotoalbums von der Reise und zahlreicher Schriftquellen konnten die Vortragenden den Reiseverlauf rekonstruieren und u. a. Einblick in W. v. Fritschs sich unterwegs wandelnde Einstellung zu altägyptischen Monumenten gewinnen. Die Dokumentation sowie die kommentierten Resultate der mehrjährigen Recherchen erscheint als Monographie. Im Rahmen der Präsentation schildern die Referenten Entstehung des Buches und stellen Quellen sowie Ergebnisse vor.
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