Der Wiener Kupferstecher Franz Barth ließ sich im frühen 19. Jahrhundert in der damaligen Vorstadt Mariahilf als „Bilder- und Spielwarenmacher“ nieder. Sein Sohn und Erbe Carl Barth setzte die Tradition fort und veröffentlichte unter anderem illustrierte Flugblattlieder, aber auch dieses Gesellschaftsspiel mit Erotikfaktor, bestehend aus 98 Karten. Obwohl ähnliche Spiele mit vorgefertigten Fragen und Antworten bereits existierten, ist dieses Objekt heute ein absolutes Rarum, da sich kein anderes erhaltenes Exemplar nachweisen lässt. Die Fragen wurden von den Herren von den Kärtchen abgelesen (z.B. „Halten Sie einen Kuss für ein Verbrechen?“), die Damen antworteten ebenfalls mit vorgegebenen Sätzen (z.B. „Sie müssen nicht alles wissen“).

Mehr unter: www.onb.ac.at

Abonniere unseren Newsletter