Unter der Herrschaft der National·sozialisten (Nazis) und ihrem Anführer Adolf Hitler wurden in der Landes·heil·anstalt Hadamar zwischen Januar 1942 und März 1945 ungefähr 4.400 Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen ermordet. Das nennt man „dezentralen Euthanasie“
„Dezentral“ bedeutet hier: Die Entscheidung über die zu tötenden Menschen wurde von den Ärzten und den Pflegern in Hadamar getroffen. In der „dezentralen Euthanasie“ wurden die Menschen in Hadamar zum Beispiel durch Medikamente ermordet. Viele Menschen ließ man einfach verhungern. Oder man kümmerte sich nicht um kranke und schwache Patienten.
Dieses Video Teil einer zwei·teiligen Videoreihe über die Verbrechen der Nationalsozialisten in der ehemaligen Landesheil·anstalt Hadamar. Dabei erklären die Sprecherin und der Sprecher die Hintergründe und Abläufe der national·sozialistischen Mordaktion in Hadamar zwischen 1942 und 1945. Sie beleuchten auch die von den Morden betroffenen Menschen und deren Familien.
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