Kurator Jan Bergmann-Ahlswede über die Meußlersche Karte, die in der Sonderausstellung „Abenteuer Neiße – Geschichten am Fluss“ im Kulturhistorischen Museum Görlitz zu sehen ist.

Die Lausitzer Neiße spielt für die Mehrheit der Bewohnerinnen und Bewohner in der Ober- und der Niederlausitz eine mehr oder minder bedeutsame Rolle. Manch eine oder einer hat familiäre Bezüge zum Fluss. Fast alle Menschen der Region kennen die Neiße aus eigenem Erleben als Grenze. Trotz ihrer unstrittigen Bedeutung als Mittler zwischen Ost und West, als Heimstatt einer reichen Flora und Fauna, als Wirtschaftsfaktor und Touristenmagnet, doch auch als militärische und politische Barriere und somit heute Erinnerungsort europäischer Geschichte, war die Lausitzer Neiße bisher noch nie Gegenstand einer eigenen literarischen Darstellung oder Thema einer musealen Ausstellung.

Das Kulturhistorische Museum Görlitz folgt den historischen Spuren des Menschen entlang der Neiße und fängt interessante Orte und Geschichten ein, die uns von seinem Wirken in der Flusslandschaft erzählen.

Mehr unter: www.goerlitzer-sammlungen.de

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