Ad Minoliti und die Kuratorin Jacqueline Gwiasdowski geben einen Einblick in die Einzelausstellung Ad Minolitis im Kunstpalais Erlangen.
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Ein Flüstern im Wald – das gibt es nur in Märchen und Fabeln? Im unterirdischen Reich des Waldes verborgen liegt ein feines Geflecht aus wurzelartigen Fäden. Ausgehend von den Pilzen, die sich über den Waldboden ausbreiten, bildet sich ein Netzwerk, das weitreichend Bäume und Lebewesen des Waldes über Artgrenzen hinaus verbindet. Es dient zum Nährstoffaustausch und ermöglicht das Wachstum von Wäldern auch dort, wo die Natur bereits unwiederbringlich zerstört schien. So war es doch auch ein Pilz, der sich als erstes Leben nach der nuklearen Katastrophe in Hiroshima zeigte. Viel mehr als nur Boten des Herbstes führen uns diese mikroskopisch dünnen Pilzwurzeln vor Augen, wie Existenz in den Ruinen eines Ökosystems möglich ist.
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