Er besetzt Räume, so dass diese nur noch zum Sehen benutzt werden können, und seine Malerei befreit unsere Wahrnehmung aus ihrer gewohnheitsmässigen Bindung an das alltäglich Gegebene. Adrian Schiess beschäftigt sich mit grundlegenden Fragen zur Malerei. Im Kunstmuseum St.Gallen versperren grossformatige Arbeiten Besuchern den Weg – gezeigt werden Werke der letzten 40 Jahre.

Die für sein Werk charakteristischen rechteckigen und meist vollflächig in einer Farbe lackierten Platten sind auf Holzlatten platziert, so dass sie über dem Parkettboden zu schweben scheinen. Sie erzeugen in jedem Moment einen anderen Eindruck und bewirken je nach Betrachtungswinkel und Lichteinfall raffinierte Schichtungen, welche das Bild völlig entmaterialisieren.

Produktion: arttv.ch

Mehr unter: www.kunstmuseumsg.ch

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