Virtuos pendelt der Zürcher Alberto Venzago mit seiner Kamera zwischen Reportage und Werbung, zwischen Dokumentation und Inszenierung. Mit packenden Fotoessays und Filmen dokumentiert er kritisch das Weltgeschehen und erzählt bewegende Geschichten: vom Zürcher Platzspitz über den Voodoo-Kult Benins bis zur Kinderprostitution in Manila. Als concerned photographer scheut Venzago keinen Schauplatz – weder das organisierte Verbrechen der Yakuza in Japan, noch die langjährige Revolution im Iran. Gegenpol zu den Reportagen bilden seine durchkomponierten und konstruierten Bildwelten, die internationalen Brands als Werbekampagnen dienen oder weltbekannte Stars schillernd in Szene setzen. Venzagos erste Museumsausstellung überhaupt ist eine opulente Retrospektive seines Werks als Fotograf und Filmemacher.
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