Alexander Girard (1907–1993) war einer der einflussreichsten Textildesigner und Innenarchitekten des 20. Jahrhunderts. Er schuf farbenfrohe und opulente Welten, in denen vom kleinsten Detail bis zum großen Ganzen alles punktgenau und kunstvoll aufeinander abgestimmt war, darunter das Irwin Miller House (1953, Architekt: Eero Saarinen) in Columbus, Indiana und das legendäre Restaurant La Fonda del Sol (1960) in New York. Girard entwarf Möbel, Kleinobjekte und Stoffe, arbeitete für Firmen wie Herman Miller und Braniff International Airways und kooperierte mit Designern wie Charles & Ray Eames und George Nelson. Die große Retrospektive des Gesamtwerks von Girard schöpft aus dessen privatem Nachlass und präsentiert neben Möbeln, Textilien und Skulpturen zahlreiche noch nie ausgestellte Skizzen, Zeichnungen und Collagen. Neben eigenen Entwürfen zeigt sie auch das schöpferische Universum, aus dem Girard seine Inspiration zog: Volkskunst aus aller Welt, die Girard Zeit seines Lebens sammelte. Eine Auswahl von 300 Objekten aus seiner Sammlung ist ebenfalls in der Ausstellung zu sehen.

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