„Tausende haben ohne Liebe gelebt. Nicht eine*r ohne Wasser“., so der britische Dichter W. H. Auden. Sich für eine Einführung in Alia Farids Werk diese Worte in Erinnerung zu rufen, mag hilfreich sein, denn in den letzten Jahren hat ein grosser Teil von Farids Kunst mit Liebe und Wasser zu tun. Diese Grundbedürfnisse der Menschen sind eng verflochten mit den widersprüchlichen Kräften von Konflikt und Natur, Ideologie und Ökologie, Verletzlichkeit und Gerechtigkeit. Und damit letztendlich auch mit der Art und Weise wie historisch Gier und Rache – die Gegenspieler der Liebe – dazu geführt haben, dass Trinkwasser in der arabischen Welt als eine Art von Waffe instrumentalisiert wurde. Es ist genau diese Region und ein damit einhergehender Komplex an Fragestellungen, die im Fokus der ersten Ausstellung «In Lieu of What Is»  der kuwaitisch puerto-ricanischen Künstlerin in der Schweiz stehen.

Die Ausstellung wurde ermöglicht durch die freundliche Unterstützung von Nicoletta Fiorucci Russo De Li Galli mit zusätzlicher Unterstützung von der Barjeel Art Foundation, Sharjah. Einige neue Werke der Ausstellung wurden von der Kunsthalle Basel in Zusammenarbeit mit der 3. Geneva Biennale – Sculpture Garden, 2022, produziert.

Video von Nefeli Chrysa Avgeris (nefeliavgeris.com)
Color Grading: Christian Taro
Kamera Assistent: Nico Schmied
Sound: Nefeli Chrysa Avgeris
Produziert von Claudio Vogt / Kunsthalle Basel

Mehr Iunter: www.kunsthallebasel.ch

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