Ein Glaszylinder mit besonderen Fähigkeiten: Die Hyperbelfeldröhre gilt als eines der wenigen physikalischen Hilfsmittel, mit denen Multiplikationen in Analogrechnern durchgeführt werden können. Das heute einzig bekannte Exemplar stammt aus dem Institut für praktische Mathematik (IPM) der TH Darmstadt. In den 1950er-Jahren wurde die Hyperbelfeldröhre gebaut und kam im elektronischen Analogrechner ELARD zum Einsatz. Dieser geht auf Friedrich-Wilhelm Gundlach und Walter Dhen zurück. Insgesamt gab es nur wenige Röhren dieser Art – vier davon im ELARD. Spätere Rechner nutzten stattdessen die aufwändigeren Parabelmultiplizierer oder teure Gilbert-Zellen.

Im Video erklärt euch HNF-Kurator Dr. David Woitkowski mehr über die Hyperbelfeldröhre, zeigt Schaltungen zur Multiplikation in Analogrechnern und unternimmt mit euch eine kleine Reise durch die Welt der Computer im Heinz Nixdorf MuseumsForum.

Mehr unter: www.hnf.de

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