Oben: Ausstellungsmacherin Judith Kruse erklärt, warum es besonders wichtig, sich am Eingang der Wechselausstellung „Angst. Eine deutsche Gefühlslage?“ richtig zu positionieren.
Wovor haben Sie Angst? Vor Spinnen vielleicht? Oder haben Sie Höhenangst? Neben diesen individuellen Ängsten, die viele auf die eine oder andere Art kennen, gibt es Ängste, die viele betreffen, manchmal sogar die Gesellschaft als Ganzes. Es sind Ängste, die uns nicht als Einzelnen bedrohen und die wir auch nicht alleine überwinden können. Diesem Phänomen geht die Wechselausstellung „Angst. Eine deutsche Gefühlslage?“ nach.
Oben: Ausstellungsmacherin Katrin Grajetzki über die Angst vor Radioaktivität
Ein Rückblick auf vergangene Jahrzehnte zeigt, was diese Ängste entzündet, welche Reaktionen ihnen folgen und wie sie wieder verschwinden. Die Ausstellung macht auch deutlich, dass Ängste sich im Nachhinein häufig als übertrieben erweisen.
Oben: Waldsterben, Volkszählung, Migration – die 14-jährige Schülerin Hannah hat sich in unserer #AngstAusstellung genau umgesehen und erzählt im Video, was ihr besonders gefallen hat.
Angst ist kein ausschließlich deutsches Phänomen. Sie hat aber in Deutschland große emotionale Intensität. Ein Grund dafür ist auch die Erfahrung von Krieg, Diktatur und Holocaust.
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