Die Familie von Anne Frank – Onlineführung

Die Familie von Anne Frank lebte jahrhundertelang in Frankfurt. Wie sah ihr Alltag aus? Welche Bücher las sie und welcher Kuchen stand auf dem Geburtstagstisch? Welche Geschichten wurden über Generationen weitererzählt? Lernen Sie die neue Ausstellung unseres Familie Frank Zentrums kennen.

Familiäre Erinnerungen in einer diversen Stadt

Familiäre Erinnerungen prägen das Selbstverständnis einer Gesellschaft, auch in einer diversen Stadt wie Frankfurt. Vielschichtige Erinnerungen an den Nationalsozialismus und Erzählungen von den Auswirkungen der deutschen Kolonialgeschichte haben in den vergangenen Jahrzehnten nur zögerlich Eingang in die allgemeine Erinnerungskultur gefunden.

Wie verhalten sich die individuellen Erinnerungen von (Post-)Migrantinnen und Migranten zu den in der Dominanzgesellschaft wahrgenommenen Narrativen? Welche Herausforderungen und Widerstände gehen mit dem Erzählen familiärer Geschichten einher? Irina Ginsburg spricht mit jüdischen Zugewanderten aus der ehemaligen Sowjetunion und Angehörigen der BPoC-Community in Frankfurt über familiäre Erinnerungen.

„Schreib dein Ding“ – Präsentation des Schreib-Kunstprojekts

Schreiben wie Anne Frank – bei einem kreativen Schreibangebot haben sich Jugendliche verschiedener Schulen zusammengefunden. Gemeinsam mit der Autorin Dilek Güngör haben sie sich mit Anne Frank auseinandergesetzt und sich selbst schriftstellerisch ausprobiert. Auf Grundlage einer kritischen Selbstreflexion, dem Fragen nach eigenen Zugehörigkeiten, der Verarbeitung von Diskriminierungserfahrungen sind kleine Werke entstanden, die hier erstmals vorgestellt werden.

Ein Projekt im Rahmen des Landesprogramms »SchreibKunst – Schüler schreiben mit Autoren« in Zusammenarbeit mit Dr. Erika Schellenberger-Diederich vom Hessischen Kultusministerium, Büro Kulturelle Bildung – Literatur.

Weitere Informationen: Jüdisches Museum Frankfurt

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